Als Sprachtherapeut bin ich durch die Empfehlung der Mutter eines zentral hörauffälligen Kindes mit Leselernschwierigkeiten auf celeco aufmerksam geworden. Da ich seit einigen Jahren schon auf dem Gebiet der Lese-Rechtschreibförderung tätig bin, mir jedoch seither der Aspekt der visuellen Förderung zu kurz kam, habe ich in celeco ein Verfahren entdeckt, das nicht nur die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Didaktik und Methodik der Leseförderung umsetzt, sondern auch die sehwahrnehmungsspezifischen Aspekte bei der Aneignung von Schriftsprache berücksichtigt. celeco hat seither auf dem deutschen Markt gefehlt, indem es die zentrale visuelle Verarbeitung beim Leseprozess zugrunde legt. Das Programm selbst ist höchst komfortabel (Bestimmung der Leseinhalte, Festlegung der Blicksprunggrößen, der Wahrnehmungsdauer etc.) Anregend und motivierend sind die bereitgestellten Texte, welche die allermeisten meiner Klienten ansprechen und zum freiwilligen Lesen herausfordern. Üblicherweise kommen die Klienten im zweiwöchigen Abstand zu mir, um die recht schnellen Lesefortschritte diagnostizieren zu lassen und um die weitere Förderung einzuleiten. celeco unterstützt sowohl Erstleser als auch fortgeschrittene Leser und führt systematisch zu erweiterter Lesekompetenz. Da celeco im häuslichen Training durchgeführt wird, möglichst täglich für zehn Minuten, trägt es sehr zur Kostenentlastung für diejenigen bei, die viel Geld in Legasthenikerkursen ausgeben, deren Erfolgsquote doch oft sehr gering ist. Insgesamt stellt celeco ein Verfahren in der Aneignung von Lesekompetenz dar, das in dieser Form seither noch nicht zur Verfügung stand und das Lesefortschritte auf höchstem Niveau anbietet und zumindest bei meinen Klienten bisher auch umgesetzt hat. Auf diesem Hintergrund stellt es gerade auch für den Sprachtherapeuten, den Leselehrer, den Legasthenikertherapeut etc. ein hilfreiches Instrumentarium dar, das er nicht missen sollte, weil sich in der Verwendung von celeco die Lern- und Lesefortschritte tatsächlich dadurch potenzieren, dass nicht einfach nur Lese- und Schreibübungen angeboten werden, sondern die zentral gesteuerten sehwahrnehmungs-spezifischen Ursachen der Leseschwierigkeiten in positiver Weise beeinflusst werden (man könnte auch von Ursachentherapie bei Lesestörungen sprechen).