Üben an der Leistungsgrenze

Es gilt das allgemeine Trainingsprinzip: Üben an der Leistungsgrenze!

Zentrales Element dieser Diagnose- und Therapiesoftware ist es, zunächst den schülerindividuellen Leistungsstand (z. B. kann 4 Buchstaben sicher in 250 ms erkennen und sofort aussprechen) festzustellen. Dieser Leistungsstand bildet die Ausgangsbasis, von der aus sich der Schüler in kleinen Schritten verbessert. Somit werden zur Diagnose (d. h. zur Feststellung des Leistungsstandes) und zur Behandlung die gleichen Übungen genutzt.

Ein Beispiel

Um das Prinzip zu verdeutlichen, nehmen wir beispielsweise den Hochsprung:

Jedes Kind kann bis zu einer gewissen Höhe die Messlatte überspringen. Dieser Grenzwert ist der jeweilige Leistungsstand des Kindes, sozusagen sein „Betriebspunkt“. Erst wenn dieser feststeht, wird die Messlatte in kleinen Schritten immer höher gestellt, um die Leistung des Kindes durch Übung zu verbessern. Der „Betriebspunkt“ des jeweiligen Kindes wird in dieser Software ebenfalls individuell und ohne Normvorgaben festgelegt und die Übungen bzw. Therapie auf den Leistungsstand angepasst.